Eines Tages kam der Teufel zu Besuch nach Esslingen am Neckar und freute sich darüber,
dass die Bürger ihn ahnungslos grüßten. Als er auf den Marktplatz kam, staunte er über die
feilgebotenen Waren. der Teufel bat eine Marktfrau einen roten Apfel kosten zu dürfen. Diese
erkannte den Teufel jedoch an dem Pferdefuß, der aus der eleganten Hose hervorschaute. Die
listige Marktfrau reichte ihm eine Zwiebel statt des erwarteten Apfelsund der Teufel biss gierig
hinnein. Er schüttelte sich vor Abscheu und rief: „Das sollen eure Äpfel sein! Spott über euch
Esslinger! Zwiebel sind es, scharfe Zwiebel. Und deshalb sollt ihr künftig nicht mehr Esslinger
heißen, ihr stolzen Reichsstäder, sondern Zwiebel.“ Voll Zorn verließ er eilends die Stadt und
hat sich fortan nicht mehr sehen lassen.
Darum werden die Esslinger heute auch Zwiebel der Zwieblinger genannt.
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